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Siquijor

15. – 17.04.15 Siquijor

Von Panglao Island gehts mit dem Schiff nun weiter nach Siquijor (via Dumaguette). Einmal mehr verläuft alles wie am Schnürchen und das Schiff fährt auf die Minute genau ab! Auf Siquijor werde ich direkt zum Coco Grove Beach Resort verfrachtet. Hier am Resort, an der Westküste der Insel in San Juan gibt es alles, was man für den zweitätigen Aufenthalt braucht. Pool, Poolbar, gute Restaurants, schöner Strand, Sonnenuntergänge, freundliche Leute, Bier und Sonne (gilt nicht für den letzten Tag). Was will man mehr? Ein Marine Sanctuary direkt vor dem Strand gibt es auch noch! Absolut toll zum Schnorcheln hier, man sieht viele Fische, Fischschwärme, harte und weiche Korallen und sogar Nemo’s sind zu finden 🙂

Ich habe in dieser kurzen Zeit nicht geschafft, das Resort zu verlassen und die Insel zu erkunden. Es bot hier einfach alles, was ich brauchte um meine letzten Ferientage langsam auszuklingen. Es ist nun Freitag, morgen geht es bereits wieder zurück nach Cebu, ein paar Einkäufe zu tätigen (der Tanduay Rum ist einfach lecker!). Am Sonntag düse ich dann definitiv nach Hause 🙁

Sunny Greetings und bis zum nächsten mal!

Bohol & Panglao Island

10.-14.04.2015 – Bohol und Panglao Island
Die Reise von Camiguin nach Panglao Island via Cebu City verlief wie am Schnürchen. 7.10 Abflug in Mambajao und ca. 12.30 kam ich im Resort auf Panglao Island an. Flug, Taxi, Schifffahrt und nochmal ein Tricycle waren nötig um dahin zu kommen. Erstaunlicherweise waren Flug und Schiff auf die Minute genau pünktlich. Nach anfänglich eher schlechten Erfahrungen in Manila und auf Palawan, zeigt sich, dass es hier auch anders gehen kann. Irgendwie scheint es auf Visayas alles ein wenig besser zu laufen 🙂 Sogar der Strom hält, nie ein Stromausfall erlebt 🙂
Man merkt auch, dass es hier touristisch gesehen bereits fortgeschritten ist. Es ist entsprechend auch alles etwas teurer als anderswo auf Philippinen. Und ich lies mir sagen, dass bereits ein internationaler Airport auf Panglao Island im Bau ist 😯

Hier treffe ich meinen Arbeitskolleg mit seiner Familie, nicht ganz per Zufall zur gleichen Zeit am gleichen Ort 🙂 So wird halt auch ein bisschen mehr Bier getrunken als sonst 🙂 Ansonsten stand mein Aufenthalt auf Panglao ganz im Zeichen von Chill and Relax, sowohl am Pool beim Resort als auch am Meer.

Am letzten Tag wird noch ein geführter Tour gemacht, die Highlight waren die putzigen Tarsier (handgrosse Äffchen, mit groooosen Augen), die River Fahrt und zu guter Letzt Choclate Hills 8)

Nach Chill and Relax gehts nun weiter auf Siquijor und dieses Mal ist nur ein Taxi, Schiff-Schiff und wieder Taxi nötig 🙂 Viel steht allerdings nicht mehr auf dem Programm, noch etwas Relaxen und die Insel erkunden.

Sunny Greetings

PS: Das Wetter ist weiterhin sonnig und um die 30-32°C warm. Hier auf Panglao und Bohol aber mehr Wolken als sonst, habe aber fast kein Regentropfen gesehen.

Camiguin

06. – 09.04.15 – Der Flug von Cebu nach Camiguin (wie auch der Flug von Puerto Princesa) verlief äusserst problemlos und pünktlich. Diesesmal flog ich in einem Propellerflieger.

Camiguin ist eine Vulkaninsel, nördlich von Mindanao gelegen. Wäre der Flug von Cebu hierher (mittlerweile fast täglich) nicht, wäre die Reise nach Camiguin ziemlich umständlich (Flug Cebu nach Cagayan de Oro auf Mindanao, dann mit Jeepney nach Balingoa und von dort mit dem Schiff nach Benoni und von Benoni muss man nochmals halb um die Insel um zu den Resorts zu gelangen. Vermutlich auch deshalb ist sie noch weniger touristisch, noch extremer in den Jahren zwischendurch, wo der Tourismus gleich null war, wie bei Wirtschaftskrisen, Kidnapping oder nach Taifun vor einigen Jahren. Da gab es laut Tom (Resort Inhaber) schon ein zwei Jahre, wo praktisch kein einziges Zimmer vermietet wurde. Auch jetzt in der Hochsaison, sind nicht alle Zimmer belegt.

Der sanfte Tourismus ist es wohl, dass ich hier ein etwas andere philippinische Volk erlebe. Die Leute sind allgemein noch freundlicher als sonst, und es gibt sogar Leute die dich ansprechen und sonst kein Geld oder sonst was von dir wollen (solche gibt es hier zwar auch, aber weniger als auf Palawan beispielsweise). Oft wird man mit Hello Friend angesprochen, manche Töfffahrer winken dir sogar zu. Natürlich wollen mir hier alle eine schöne Frau anbieten, die ich selbstverständlich dankend ablehne 🙂

Es ist sehr friedlich und ruhig hier, mit einem gemieteten Motorbike mache ich eine Rundfahrt rund um die Insel. Ähnlich wie damals auf Cook Islands, haben solche Vulkaninseln einfach etwas besonderes und es gibt viele Dinge zu sehen und zu erleben. Es gibt zum Beispiel ein Hot Pool mit etwa 40°C, was durchaus angenehm ist, da er auf der Höhe liegt und sich im Wald befindet. Die Fahrt dahin ist sogar richtig spannend, mit dem Motorbike um die Kurven zu fetzen 😀 Ist zwar nur ein 125er, aber auch damit kann man schnell fahren 😀 Oder es gibt zum Beispiel ein imposanter Wasserfall sehen. Die Landschaft ist atemberaubend, es ist extrem Grün hier. Wasser gibt es reichlich, da die Vulkanberge die Wolken förmlich aufsaugen. Auch in der Trockenzeit regnet es hier ab und zu, wenn auch nur kurz.

Weisse feinsandige Strände darf man hier nicht erwarten. Die Strände sind schwarz, mit Ausnahme von White Island, eine weisse Sandbank der Hauptinsel vorgelagert. Auf die White Island komme ich mit dem Boot direkt von Secret Cove Resort, wo ich übernachte. Der exklusive Fahrt kostet zwar 500P (etwas mehr als 10 Fr.) dafür kann ich gehen und kommen wann ich will 🙂

Die Hauptstadt Mambajao, hat nicht viel zu bieten, etliche Märkte und kleine Stores. Restaurants und Hotel praktisch nichts, diese sind alle weitläufig auf der nordwestlichen Seite der Insel verteilt. Mit den Tricycles (eine Fahrt 10P, ca. 20 Rappen) kommt man hier bestens rum.

Morgen gehts bereits wieder zurück nach Cebu, und schiffe von dort weiter nach Tagbilaran (Hauptstadt von Bohol) und von dort gehts nochmals weiter auf Panglao Island. Dort werde ich die längste Zeit am Stück auf meiner Reise verbringen. Das Programm ist dort hauptsächlich relaxen, also einfach Ferien machen 😀

Sunny Greetings

El Nido

01.04.15 – Von Modessa Island schiffe ich wieder rüber auf „Festland“. In Roxas finde ich dann Anschluss in einem Van nach El Nido. Zufälligerweise ist dieser Van gefüllt mit einer ganzen Familie und der Vater als Fahrer, die einen Ausflug nach in El Nido machen (sie leben in Puerto Princesa). So spüre ich auch zum ersten mal so richtig, was die philippinische Gastfreundschaft so zu bieten hat. Fortan bin ich einfach ein weiteres Familienmitglied, wir halten an zwei drei Hotspots, machen Fotos und in Taytay wird sogar ein Picknick aufgetischt 🙂

02. – 04.04.15 – Hier in El Nido wird einiges geboten. Es ist ein kleines Dorf, aber es ist sehr viel los und touristisch. Interessant sind vorallem die Ausflüge mit dem Boot zu den vorgelagerten Inseln (Tour A, B, C und D). Dort gibt es schöne Buchten, Caves, Lagunen, etc. Die muss man einfach gesehen haben, sehr toll! im Artcafé (ein Café, Restaurant, Boutique, Traveloffice, Tourenanbieter, etc. in einem) lerne ich die Besitzerin Judith aus der Schweiz kennen. Sie ist vor ca. 20 Jahren hierher ausgewandert und hat in dieser Zeit das Artcafé aufgebaut. Ich bin sehr beeindruckt, was sie hier alles aufgebaut hat. In meiner kurzen Zeit hier war Artcafé meine Stammbeiz und erste Anlaufstelle für alles 🙂
Bei den Bootstouren werden einige schöne Stellen angestuert, nicht alle Plätze sind besonders toll, es doch leider viele abgestorbene Korallen (wahrscheinlich beschädigt durch Fischen und Tourismus). Die schönsten Stellen fand ich bei der Tour A. Leider hat es auch viele Quallen, sie sind nicht gefährlich, aber es brennt auf der Haut für einige Minuten bei Berührung.

05.04.15 – Ostersonntag; Weiterreise nach Cebu als Zwischenstation für nach Camiguin. Die Fahrt von El Nido bis nach Puerto Princesa war eine sehr rasante Angelegenheit. Die übliche Reisezeit mit einem Van: 5-6h. Wir hatten nicht ganz 4.5h. Der Driver hat auf dieser Strecke alles geboten, was ein Raser zu bieten hat 😯 Nach 20min meldet mein Magen: „Du, ich glaube das kommt nicht gut“ 😯 Okay, eine Tablette rein schmeissen und gut ist. Als Nebenwirkung irre ich für den Rest des Tages rum wie eine Schlaftablette… NIE mehr mache ich noch einmal so eine Fahrt durch 😯 So eine Todesangst hatte ich schon lange nicht mehr…

Abgesehen von dieser Fahrt bleibt mir El Nido in guter Erinnerung, schönes Plätzchen um ein paar Tage zu verweilen.

Tayphoon Maysak (Chedeng)

Zur Zeit ist östlich von Philippinen der Taifun Maysak unterwegs. Im Moment sieht es so aus, dass er Richtung Norden über die Insel Luzon mit Hauptstadt Manila zieht. Ich befinde mich aber derzeit auf Palawan und werde am Wochenende via Cebu nach Camiguin reisen. Der Taifun sollte also ausserhalb meinen Destinationen unterwegs sein. Hoffen wir dass die Prognosen stimmen. Und wenn nicht, ist bereits ein Plan B parat!
Und hoffen wir, dass der Sturm soweit abschwächt dass er bei Landfall keinen Schaden anrichtet!

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Tayphoon Maysak