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Perth & Sorrento Quay

(to my new friends: This is my last post in german, I will use english in my next post 😉 )

Meine zweitletzte Woche in Perth hat eher unspektakulär begonnen, wie jede Woche gehen und kommen neue Studenten und so lernt man auch immer wieder neue interessante Leute kennen. Am Nachmittag am Beach liegen gehört schon seit längerem zum Tagesprogramm. Am letzten Montag war der Wind aber so dermassen stark, dass man hier seine Bräune durch die Sandstrahlung fast verloren hat. So ging es für einmal in den Shopping Center um ziellos durch die Läden zu streifen, auch hier dreht sich alles nur noch um Christmas…. Am Dienstag liess der Wind langsam nach und seit her wird es hier wärmer, wärmer und wärmer, mittlerweile ist es jeden Tag 38°C warm.

Spannend wurde es dann am Mittwoch, als uns wieder einmal zwei Tiger Haie à 3m besuchen wollten, just 15min nach dem ich aus dem Wasser ging und etwa 100m von hier entfernt. Dementsprechend war die Aufregung gross, im Nu waren alle Leute aus dem Wasser. Seit letzten Sonntag tummeln hier viele Haie. Mehr als sonst üblich, so muss man jederzeit damit rechnen, dass das Meer zum Baden gesperrt wird. Meistens bleibt es dann für 2h gesperrt, wenn einer gesichtet wird. Die Regierung von WA hat am Dienstag beschlossen, ab kommenden Jahr die Haie zum Töten freizugeben, die in die Nähe der Badestrände kommen. Der Tag blieb übrigens spannend bis tief in die Nacht hinein, bis man am nächsten Morgen den Sonnenaufgang in der City erlebt hat 🙂 Für einmal war der Schultag zweitranging und der verpasste Schlaf musste nachgeholt werden 🙂

Am Freitag war wieder Surfen angesagt. Dieses mal waren die Wellen ein bisschen höher und es war anstrengend, jedesmal zurück ins Meer zu schwimmen. Aber ich habe auch dieses mal geschafft, zwei drei mal aufzustehen und ein paar Meter auf den Wellen zu reiten. Dieser Tag wurde am Abend mit Japanese Food, australischem Bier und kultureller Austausch zwischen Süd Korea, Japan und Schweiz abgerundet 🙂 Surfen ist hier in Australien ein Volksport, aber man sieht auch viele mit Bodyboard und ich liess mir erklären, dass das für die Leute sind, die zu faul sind, ins Meer hinaus zu paddeln 😀 Was bei diesen teils grossen Wellen, die einem immer wieder zurückwerfen, aber doch verständlich ist. Man sieht hier auch viele Kitesurfer, insbesondere am Scarborough Beach, da es hier oft windig ist.

Am Samstag hatte ich einen grossen Hai direkt vor mir, ich hatte aber das Glück, dass zwischen uns eine Glasscheibe war 🙂 Im Aquarium Western Australia (AqWA) beim Sorrento Quay am Hillary Boat Harbour gab es viellerlei interessante Tiere zu sehen, auch kann man da kleine Haie „streicheln“ 😀 Fasziniert haben mich auch die giftigen Wasserschlangen, die sind cool! Das Aquarium ist aber relativ klein, so dass wir nach 2h bereits am Sorrento Beach waren und wir uns bei 40°C ein bisschen abgekühlt haben. Bei diesen Temperaturen kommt man immer wieder auf dumme Ideen, so war der Tag am Sorrento Beach relativ kurzweilig 😀

Viele fragen sich bestimmt, ob ich hier auch Englisch lerne 🙂 Ja das tue ich, wenn auch nicht in all zu grossen Schritten, vor allem das Hör Verständnis ist noch ein grosser Knacknuss. Man hört hier auch viele verschiedene Akzente, da es viele Einwanderer hat. Aber ich kann immerhin besser Englisch als noch vor drei Wochen 😀 Und ich mache meine Hausaufgaben am Morgen zwischen halb sieben und acht Uhr. Und ja, und das war kein Witz! 😀

Alles in Allem geniesse ich hier jede Minute mit viel Vergnügen, ohne Sorgen und Kummer. Ich erlebe hier soviel (und Interessantes), dass ich gar keine Zeit habe, alles richtig zu verarbeiten. Und schon habe ich wieder so viel geschrieben, dass mir keine Zeichen mehr übrig sind, um das Cricket Spiel zu erklären 😀

Sunny Greetings

Perth & Rottnest Island

Letzte Woche stand ich zum ersten Mal auf dem Brett, Surfbrett! Das Wellenreiten ist gar nicht so einfach, ich habe erst ein paar wenige Male geschafft, aufzustehen und ein paar Meter auf den Wellen zu reiten. Aber es hat Spass gemacht und ich werde es sicher noch einige Male ausprobieren!

Am Samstag war in der City Christmas Pegeant, ein „Weihnachts-Umzug“. Die Leute standen schon um 5pm an der Strasse, obwohl der eigentliche Umzug erst am 7.30pm begann. Wir gingen in der dieser Zeit etwas essen und als wir zurück kamen, waren schon so viele Leute da, dass wir gar nichts mehr sehen konnten… So gibt es halt keine Fotos vom eigentlichen Umzug… Wir haben dann die Gelegenheit genutzt um ein paar Nachtfotos von der Skyline zu machen, und das hat dann alles entschädigt 🙂

Perth ist eine Millionenstadt, wenn man aber hier ist, hat man nicht das Gefühl in einer Grossstadt zu sein. Die Hektik, die ich bisher in jeder grösseren oder Millionenstadt erlebt habe, ist hier definitiv nicht zu finden. Auch zu Geschäftszeiten nicht. Die Leute hier sind so entspannt und auch hilfsbereit, dass es einem Schweizer schon fast unheimlich vorkommt.. Ich glaube es ist die einzige Stadt auf der Welt, wo ich mir vorstellen könnte zu Leben. Nur die Public Transport, insbesondere zu den Suburbs ist nicht wirklich gut. U-Bahn? Nö! Wenn es mal spät wird, heisst es Taxi nehmen. Hier ist – wie in Amerika – das Auto das Verkehrsmittel. Als Fussgänger und auch als Velofahrer (mit Ausnahme von einige Velowege an der Küste oder Swan River) ist man hier ziemlich im Nachteil, Zebrastreifen? Bushaltestelle direkt vor dem Shoppingcenter? Sowas gibt es hier nicht 🙂 Der Fussgänger hat keine Rechte.. Beim überqueren der Strasse heisst es, Rechts, RECHTS und dann Links schauen, sonst kommt das nicht gut, aber noch sind meine Füsse ganz 🙂

Das Nightlife spielt hier vorallem in der Northbridge ab. Hier hat es Bars und Nachtclubs ohne Ende und mit guten DJ’s! Ein Paradies für jeden Nachtvogel 🙂 Und ich bin fleissig dran, alle möglichen Biersorten auszuprobieren 🙂 Es gibt wirklich viele Sorten hier! 😀

Rottnest Island – Eine Insel vor Perth/Fremantle, mit dem Rottnest Express nur 25min entfernt – ist ein kleines Paradiesinsel mit vielen einsamen Buchten und Strände. Die Insel ist praktisch Autofrei, man ist hier mit dem Velo unterwegs. Hier leben noch die letzten Quokkas, die sind zwar etwas scheu, aber man kommt sehr Nahe an sie heran. Es ist keine Ratte und ein kein Mini Känguruh, aber so irgendwas dazwischen. Keine Ahnung was die Natur hier gemacht hat 🙂 Aber Putzig sind sie trotzdem 😀 Rund um die Insel gibt es Schiffswracks, um die man schnorcheln kann. Vom Schiff „Shark“ das 1939 gekentert ist, ist nicht mehr viel zu sehen. Während wir hier beim Wrack geschnorchelt haben, gabs beim Scarborough Beach ein Shark Alarm, war das wohl ein Zeichen?

Wie man sieht, mir geht es bestens und ich geniesse das Leben hier in vollen Zügen. Und ich bin hier so relaxt wie die Australier und ich stehe mittlerweile auch wie ein Australier jeden Tag um 5-6am auf. Das wird mir zwar niemand glauben, aber was solls…

Ich hätte noch so viele Geschichten zu erzählen, ich könnte auch noch ein Referat schreiben, wie das Spiel Cricket funktioniert, aber ich mag meine Finger nicht wund schreiben. Draussen ist es nämlich 32°C und die Sonne lacht über den stahlblauen Himmel ohne einziges einziges Wölkchen, ich gehe jetzt zum Beach!

Ich hoffe ihr habt es nicht zu kalt in der Schweiz 🙂

Sunny Greetings from Scarborough Beach! 😎

PS: Leider sind meine Fotos nicht so scharf, da durch das verkleinern auf meinem Tablet die Bilder etwas unscharf werden…. (und einige stammen vom Handy oder Facebook..)

Perth & Fremantle

Nun ist schon auch eine Woche um! Es wird so langsam mal Zeit etwas zu berichten 🙂

Eigentlich habe ich gar keine Lust gross etwas zu schreiben, draussen ist es warm und sonnig deshalb mache ich es kurz. Letzte Woche war ich bereits in der City, die CBD (Central Business District) ist hier mit ein paar wenigen Hochhäusern sehr kompakt und überschaubar. Vom Kings Park gibt es einen tollen Ausblick auf die Skyline der CBD. Am Sonntag war ich mit meinen neuen Freunden in Fremantle, ein schöner Hafenstadt mit vielen Märkte und Flaniermöglichkeiten!

Ich habe hier bereits viele Freunde aus aller Welt gefunden und es ist sehr interessant die verschiedenen Kulturen näher kennen zu lernen. Aber natürlich auch die einheimische Kultur, früh ins Bett gehen und früh aufstehen ebenso und ich kann mich dem leider nicht entziehen, man wacht hier automatisch um 5am auf … 🙂 Ausser man geht am Vorabend in den Ocean Ones Bar am Scarborough Beach 😀 Ein guter Ort um die Einheimischen sowie die Bierkultur kennen zu lernen. So zum Beispiel ein Kupfer-Minen Arbeiter, der in der roten Wüste bei 40°C bis 56°C jeweils 12h am Tag arbeitet und das 7 Tage lang und danach 7 Tage frei hat.. Da hört man ganz verschiedene interessante Geschichte. Mittlerweile habe ich mich auch daran gewöhnt dass jedes zweite Wort fucking ist. It’s a fucking nice day 😀 Die Leute hier sind sehr nett und zuvorkommend, so kommt man auch bei jeder Gelegenheit in ein kurzes Gespräch, sei es im Shopping Center, am Beach oder beim Bus Chauffeur.

Das die Adventszeit begonnen hat, habe ich völlig vergessen. Man denkt hier bei dem schönen Wetter nicht daran, schon gar nicht dass bald Christmas Time ist. Allerdings begegnet man hier ein paar Leute oder Bus Chauffeure mit dem Santa Klaus Kappe oder Kostüm oder wenn ganz grosse Bäume dekoriert sind, die einem an die Adventszeit erinnert 🙂

Mein Englisch kommt eher langsam auf die Touren, aber ich kann mich schon gut auf einem einfachen Level mit den Leuten unterhalten. Die Schule und die Leute hier sind nett, auch hat es hier viele nette Mädels 😎

So und jetzt noch ein paar Bilder und dann gehts wieder an die Sonne 😎

Sunny Greetings !!

I’m in Scarborough now!

Nach dem langen Flug – inkl. einmal paar mal kräftig durchschütteln im Sturm von Singapur – bin ich hier gut in Perth/Scarborough Beach angekommen. Ich habe mich dann auch erstaunlich schnell an den neuen Rythmus mit der Zeitverschiebung gewöhnt und so ganz ohne Jetlag. Nur dass ich in der ersten Nacht um halb vier aufgewacht bin, könnte glatt zur australischen Mentalität gehören, wie mein Gastvater meinte „Australia is an early Country“. Wow… Ich schaute zur Sicherheit nochmals nach, wann der Unterricht jeweils beginnt: 9am, puh noch einmal Glück gehabt 😀

Noch habe ich erst den Stadtteil Scarborough und ein paar Beaches kennengelernt. Hier sollte man also wirklich nur im von Lifeguard bewachten Bereich schwimmen und surfen gehen, da es hier Haie gibt und scheinbar am häufigsten als in allen anderen Orten in Australien. Es wird hier aber gut mit Heli und Jetski nach Haie Ausschau gehalten und die lösen dann einen Alarm aus, wenn welche unterwegs sind. Und im Bush hinter dem Strand sollte man auch nicht verweilen, da sind giftige Schlangen, die jetzt im Frühling Junge haben und besonders aggressiv sind, wenns darum geht die Jungen zu schützen. Und die Rotrückenspinnen sind hier in der Stadt nicht mehr anwesend, die sind wohl an den Stadtrand verdrängt worden.

Und mein Liebslingsplätzchen gibt es auch schon, Amphitheater am Beach. Hier ist immer was los, man trifft sich und plaudert hier. Oder dann einfach an der Sonne relaxen 8) Hier ist es übrigens zwischen 25 und 30°C und es weht immer ein angenehmer Wind.

Noch hatte ich nicht viel Zeit um viele schöne Fotos zu machen, hier aber schon einmal ein kleiner Vorgeschmack

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Amphitheater
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Surfer
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Scarborough Beach
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Behind the amphitheater

Sunny Greetings!