Archiv der Kategorie: Australia

Exmouth – Cape Range National Park

31.12.13 – Fahrt nach Exmouth. Unspektakulär. Keine Kanguru über die Strassen gehoppt. Keine Bullen am Hals. Nur am Flughafen von Exmouth haben wir für Ärger gesorgt, als wir ein paar Fotos gemacht haben. Alle Fotos mussten dann von Sicherheitspersonal geprüft werden, und danach mussten wir verschwinden 😀 Am Abend gab es ein 30min Feuerwerk im kleinen Dörfchen Exmouth. Das Flüeler Feuerwerk war ein Witz dagegen.

01.01.14 – Happy New Year! Ohne Kopfschmerzen ging es morgen früh in den Cape Range Nationalpark. Die Mission war, Tiere entdecken! Im Mandu Mandu Gorge haben wir im Canyon eine extreme grüne Vegetation gesehen, die ich seit ich in Autralien bin, noch nie gesehen habe! Und was steht da oben? Ein australischer Steinbock! Walabis sollten hier auch zu finden sein, die Suche war aber erfolglos. Als wir zum Auto zurück kamen schleichten da zwei Emus herum. Weiter südlich gibt es ein Canyon mit Wasser, was für den sehr trockenen Nordwest Australien ziemlich spektakulär ist – Der Yardie Creek. Und da sahen wir sogar zwei Kängurus auf einer Halbinsel. Zwei Wanderungen im Park verlangen nun eine Abkühlung. Am Turqoise Bay kann man wunderbar schnorcheln, das Wasser ist – einmal mehr – extrem klar und türkis Blau und nur 2-3m tief. Der Ningaloo Reef mit seinen Korallen liegt hier direkt an der Bucht. Allerdings herrscht hier eine starke Strömung, man kann aber ca. 500m mit der Strömung mitziehen, danach sollte man aber schleunigst raus, wenn man nicht bis nach Afrika reisen möchte. Es ist aber lohnenswert, hier gibt es eine extreme Fischvielfalt in allen erdenklichen Farben und Grössen, zum Teil in grossen Schwärme, nur Nemo konnte ich nicht finden! Ich war so begeistert, dass ich gleich mehrere Durchgänge gemacht habe und danach total durchgeweicht war 😀 Aber eine kleine Fischart war etwas frech und wollte mich immer angreifen – es waren aber keine Haie – ausser ein kleiner Kratzer am Finger ist aber nix passiert 😀
Sehr zufrieden sind wir am Abend zum Campingplatz in Exmouth zurück gekehrt – unterwegs sahen wir gleich noch vier Kängurus (Euro) und wieder mal Emus – Mission erfüllt!

Bilder? Die kommen, sobald wir in Perth zurück bin. Versprochen!

Nun gehts aber richtig ins Outback, nach Tom Price und Karijini NP. Eisen-Minen, und viele Schluchten und Pools warten da auf uns. Das nächste Abenteuer kann beginnen!

Sunny Greetings from Northwestern Australia

Coral Bay – Ningaloo Reef

29.12.13 – Dieser Tag sollte eigentlich nicht erwähnenswert sein, da wir eigentlich nur zum nächsten Ort mit einer Distanz von über 500km fahren, und die Route eher unspektakulär ist. Der AC/DC Sound während der Fahrt war irgendwie passend, Highway to Hell 🙂 Zumindest die Temperatur war im Landesinnern wirklich Hell-mässig, beim Roadhouse Minilya musste es um die 45-50°C gewesen sein. Wir haben hier grundsätzlich zwei verschiedene Temperaturen. An der Küste ist es immer um die  angenehme 25 bis 35°C und im Landesinnern etwa 10°C bis 15°C wärmer. Die Luftfeuchtigkeit ist bereits seit Denham gestiegen, man merkt, wir sind nun im Subtropen 😉
Die Fahrt bis Coral Bay war für einen Moment doch spektakulär. Man fährt hier hunderte Kilometer nur gerade aus, mit einer Geschwindigkeit von 110km/h, theoretisch…. 😀 Bis ein Freundlicher um die Kurve entgegen kommt, dann mit Lichthupe und anschliessendem Blaulicht hinter mir postwendend kehrt. Spätestens da merkte ich, ich sollte mal links raus, wenn ich nicht ein Verfolgungsjagt provozieren will 🙂 Jetzt habe ich vier Punkte und ein kleiner Abzug im Ferienbudget 🙂 Alkoholtest inklusive. In Coral Bay angekommen, bin ich gleich nochmals in eine Kontrolle geraten und musste wieder blasen…

30.12.13 – Endlich war es soweit, ich konnte drei Tigerhaie unter Wasser beobachten! Beim heutigen Schnorcheltour am Ningaloo Reef sind wir mit einem Boot zum Riff gefahren. Das Meer hier ist durch den Riff sehr ruhig und das Wasser glasklar und es leuchtet richtig in seiner Türkis Farbe. Hier sieht man soviel, da kann das beste Aquarium nicht mithalten. Manta Rochen (bis zu 7m breit), kleinere Tigerhaie, Turtles und viele kleine und grosse Fische und Korallen in allen erdenklichen Farben und Muster. Während die Turtles und die vielen Fische im Innern des Riffs bei nur wenigen Meter tiefe sind, mussten wir – um die Haie zu sehen – durch ein kleines Unterwasser „Canyon“ zum äusseren Riff durchschwimmen. Dort ist es gut 10-15m tief ist, man sieht hier aber bis zum Ground runter, wo die Haie schwimmen. Diese Tigerhaie hier scheinen eine andere Art zu sein, etwa 1.5m gross und ganz brav 🙂 Sonst würde ich jetzt diesen Text nicht schreiben 😉

Morgen geht es weiter nach Exmouth. Zurzeit ist die Cyclone „Christine“ vom Norden her unterwegs und hat heute Port Hedland mit der Stärke 3 getroffen, dann zieht sie ins Landesinnere. In Coral Bay und auch in Exmouth werden wir an einem sicheren Ort sein. Danach würde unsere Route genau in die Laufbahn der Cyclone führen (Tom Price und Karijini National Park). Noch wissen wir nicht, was die Cyclone alles anrichtet und wie wir unsere Reise fortsetzen werden. Zur Zeit ist der Park und auch die Minen um Tom Price geschlossen. We will see…

Das war wohl mein letzter Bericht dieses Jahres. Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch!

Ta ta and sunny greetings

Christof

Denham – Monkey Mia – Francois Perron NP

I’m sorry, I don’t have time enough to write it in english 😉 But you will see lots pictures when I am back in Perth 😉

26.12.13 – Wir haben hier in Kalbarri noch einen letzten Grosseinkauf für die nächsten zwei Wochen gemacht sowie die beiden 90 Liter Tanks noch einmal aufgefüllt, das Lebensmittel und Diesel wird von nun an immer teurer, je weiter nördlich es geht. Auf dem Weg nach Denham haben wir unterwegs noch einmal im Kalbarri NP beim Ross Graham Lookout einen Zwischenstopp eingelegt um noch einmal zum eindrücklichen Canyon runter zu gehen. Danach hiess es, hunderte Kilometer nur geradeaus zu fahren, yes, wir fahren nun durchs Outback! Beim Billabong Roadhouse haben wir kurz gestoppt. Hier war es schon ca. 40-45°C…. Der nächste Stopp war im Shark Bay am Shell Beach, wo der Strand nur aus Muscheln besteht und das scheinbar mehrere Meter tief. Ich wollte das aber nicht nachprüfen und glaubte dem Reiseführer 🙂

27.12.13 – Denham ist ein kleines und gemütliches Dörfchen, beste Ausgangslage für Expeditionen nach Francois Perron NP und Monkey Mia. Zumindest Francois Perron war eine Expedition!
Für einmal sind wir am morgen früh aufgestanden und nach Monkey Mia gefahren. Dort werden Delfine durch Ranger gefüttert, während eine Menge Touristen die Delfine hautnah beobachten können. Die Delphine sind hier im Shark Bay auch Futter für Tigerhaie und ich hätte lieber gesehen wie ein Tigerhai gefüttert wird, das Spektakel wäre etwas grösser gewesen 🙂
Danach nahmen wir unsere Expedition in Angriff. Francois Perron, ein Nationalpark mit Bushland und knallroter Sand, das bis ans Meer gelangt. Hier trifft Outback direkt das indische Ozean! Die Farben hier sind derart kontrastreich, dass es einem fast umhaut, oder war es doch die Hitze von 40-45°C? Um dieses Spektakel zu erleben, muss man aber einiges in Kauf nehmen. Ein Allrad Fahrzeug reicht hier noch nicht aus, es braucht ein hohes Fahrzeug, gute Reifen, niedriger Reifendruck (25psi statt 55 psi), eine gute Untersetzung mit 4L, viel Diesel und ein guter Fahrer 🙂 Gut, dass wir all das haben 🙂 Jetzt heisst es 40km im Sand fahren. Aber nach 5km kam uns ein 4WD Kombi entgegen, nein, er stand nur da. Zwei Solothurner Mädels stecken da zum wiederholten Male fest, die wir vorher schon in Kalbarri und Monkey Mia getroffen haben und jetzt schon wieder. Nachdem wir denen geholfen haben weiterzufahren, fuhren wir nun weiter zum Cape Perron. Im Sand zu fahren ist alles andere als gemütlich, schon viele Male hat es uns fast an die Diele des Fahrzeugs geworfen 🙂 Am Ende der Fahrt war NICHTS mehr am selben Platz wie vorher 🙂 Spassig wars trotzdem 🙂 Zurück in Denham mussten wir erstmal alles aufräumen. Im Old Pub wurde uns von den netten Mädels für unsere Hilfe ein paar Bierchen gesponsert!

Der Park und auch die ganze Region Shark Bay bietet eine riesige Tiervielfalt ob auf Land oder im Wasser. Delfine, Pelicane, Emus, Wasserschildkröte, Lozenge-Marked Dragon und Vögel die aussahen wie kleine Pinguine haben wir gesichtet. Aber leider keine Thorny Devils, Schlangen oder Kangurus. Aber noch haben wir zwei Wochen Zeit um diese Tierli zu finden 🙂 Und noch etwas habe ich gelernt: Man sollte an den Beaches mit Steinen nicht mit Sandalen herumlaufen und gleichzeitig reden, der Rückweg zum Fahrzeug ist deshalb schmerzvoll und blutig verlaufen. Mittlerweile habe ich schon drei blaue Zehen 😀

28.12.13 – Die letzten zwei Tage waren anstrengend und sehr eindrucksvoll. Für einmal heisst es chillen in Denham und am Beach.

Ab morgen gehts nach Coral Bay und Exmouth. Dort gibt es den Ningaloo Riff zum erschnorcheln und in der Nähe von Coral Bay soll es kleine Haie und Rochen geben, ich freu mich schon!

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch! Bilder folgen im neuen Jahr, sobald wir wieder in der Zivilisation sind.

Sunny and very hot greetings from Shark Bay

Christof

Kallbarri National Park

24.12.13 – We arrived well in Kalbarri. Here is about 31 degree and most people carries Santa Hut. We cool down in the water at the bay where the Murchison River flows into the ocean. It’s Christmas Time? Unbelievable, but all people remember me when they say good bye with Merry Christmas 🙂

25.12.13 – On Christmas Day I didn’t open any gifts. But we had a great gift from the nature in the National Park. Canyon, a dried Murchison River and a beautiful dessert. On the way to the National Park I met a Kangoroo first time! But the time wasn’t optimal, I must take a full breaking and I thought first: „Shit, I guess I’m fucked now!“ But the friendly Kangoroo did suddenly make another decision and returns back from the middle of the road. I’m was lucky that the Kangoroo did that, otherwise there would be one less of them in Australia 🙂

In the National Park we took a little hiking down into the canyon at Z Bend. It was very beautiful on the way and in the canyon. But it was very hot there, 10 degree more than outside. I met also a redback spider first time, but the location wasn’t well. On the toilet!

Pictures coming soon 🙂
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24.12.13 – Wir sind hier gut in Kalbarri angekommen. Es ist 31°C, die Leute laufen mit Santa Mütze herum und wir kühlen uns hier in der Bucht ab, an der Mündung des Murchison River. Es ist Weihnachten? Unvorstellbar, es wird einem immer beim Verabschieden daran erinnert, Merry Christmas! 🙂

25.12.13 – Am Christmas Day habe ich keine Geschenke ausgepackt, aber wir liessen uns durch die wunderbare Natur im Nationalpark reichlich beschenken. Im Form von Schluchten, trockener Murchison River, und unheimlicher dürren Wüstenlandschaft. Bei der Hinfahrt zum Park am Morgen früh gab es bereits die erste Begegnung mit einem Känguru. Nur nicht gerade zum optimalen Zeitpunkt, ich musste zuerst eine Vollbremsung machen und der Känguru hat in der Mitte der Strasse entschieden umzukehren. Meine Gedanken waren zuerst: „Shit, I guess I’m fucked now“, war aber dann froh hat der Känguru sich anders entschieden, sonst hätte es jetzt einer weniger in Australien 🙂 Ab und zu sieht man tote Kangurus am Strassenrand…

Im Park machten wir eine kleine Wanderung zum Z Bend, wo der Murchison River ein Canyon in Form eines Z über die viele Jahrtausende geformt hat. Die Wanderung runter in den Canyon war sehr eindrücklich. Allerdings war es bereits um 10 Uhr ziemlich heiss, da im Canyon gut 10°C wärmer ist. Zum ersten Mal habe ich auch eine grosse (weibliche) Rotrückenspinnen gefunden. Nur der Ort war etwas unpassend, auf einer WC Schüssel!

Bilder folgen sobald wir wieder in Perth angekommen sind 🙂

Sunny Greetings from Kalbarry

The Pinnacles & Jurien Bay

In Nambung National Park are the famous limestones, called The Pinnacles which the nature forms in the last of tousand years. The Pinnacles are small but also big. I felt here like in a dessert when I drove with 4WD Van through the signed way. It was very beautiful in the evening, when the sun shines his last hours of the day 🙂

Jurien Bay ist very beautiful. The water is very clear and calm and it has severals colours. Here you can fish or swimming. But the bay isn’t guarded well which I’m familiar with Scarborough Beach. A pair told me, that yesterday was sight a shark, but without a shark alarm… Juren Bay is a part of Marine Park which has severals zones, where lots fishes are protected and in some zones fishing is prohibited. Leeuwis Current flows here into a cold water zone, and so it’s generate lots and different marine species.
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Im Nambung National Park stehen die sehr vielen und verschiedenen Kalksteinstsäulen – The Pianncles – die die Natur in den letzten tausende Jahre geformt hat. Diese ragen hier aus den Sanddünen in Klein und Gross. Hier kommt ein bisschen Wüstenfeeling auf, wenn man mit dem 4WD durch den markierten Weg fährt. Besonders eindrucksvoll war es gegen Abend, wenn die Sonne die letzten Stunden des Tages leuchtet und die Pinnacles und der Wüstensand in wunderbaren Farben erscheinen.

Jurien Bay ist eine bilderbuchmässige Bucht. Klares Wasser in allen Farben, lädt zum Fischen und Baden ein! Allerdings wird hier die Bucht nicht so gut auf Haie überwacht, wie ich es mir von Scarborough Beach gewohnt war. So hat uns ein Pärchen erzählt, dass gestern hier bei dem klaren Wasser Haie gesichtet wurden, ohne Hai Alarm… Jurien Bay ist ein Teil eines grossen Naturreservats, hier gibt es verschiedene Zonen, in denen das Fischen nicht erlaubt ist. So werden die artenreichen Fische und Meereslebewesen geschützt. Dessen Lebensraum ist dem warmen Leeuwis Current zu verdanken, der in das kalte südliche Meer strömt und so verschiedene Wassertemperaturen mit sich bringt.