Ich bin jetzt in Turangi, 50km südlich von Taupo. Der Ort ist nicht zufällig gewählt, denn er befindet sich direkt am Tongariro National Park, mit seinen drei noch aktiven Vulkane ist er Weltkultur- und Weltnaturerbe. hier wartet meine wohl grösste und imposanteste Wanderung zum Red Crater auf mich. Aber genau an diesen zwei Tagen die ich hier verweile, ist es kalt, wolkenverhangen und manchmal regnerisch und windig 🙁 Ich warte, bis das Wetter gut wird und wenn es eine Woche dauert, denn diese Wanderung will ich nicht auslassen 🙂 Wie die Wanderung heute gewesen wäre, erfahre ich von Leuten, die am Abend beim Backpackers zurück gekommen sind. Nebel, sehr windig und extrem kalt – das ist für mich keine Motivation für eine laaaange Wanderung, ohne Aussicht und verfrieren 😀 Gut kann ich von diesem Ort aus mehrere Tagesauflüge machen um die Wartezeit zu überbrücken. Heute besuche ich Taupo, wohl der grösste Ort in dieser Region. Wasserfälle, Thermalquellen und -bäder, Geothermie Kraftwerke und und und. Hier entspanne ich mich in einem der diversen Thermalbäder 🙂 Und das ist dann auch schon alles zu diesem Tag 😀 Ein bisschen relaxen muss auch sein 😀
Am zweiten verregneten Tag mache ich einen Tagesausflug nach Waitcomo Caves. Dieses hatte ich ursprünglich als Weiterfahr-Route eingeplant, aber mit einem Tagesausflug kann ich länger in Turangi auf besseres Wetter warten 🙂 und in der Höhle braucht es kein gutes Wetter, oder? In Waitcomo Caves kann man grosse Höhlen besichtigen, habe zwar schon einige gesehen, aber diese sollen alles andere in den Schatten stellen. Die legendäre Black Water Rafting in der dunklen Höhle habe ich nicht gemacht, denn 3h im 10-14°C kalten Wasser verbringen war nicht das non plus ultra und will mich nicht noch erkälten bei der bevorstehen Wanderung… Zwei Führungen in den Höhlen waren auch sehr eindrücklich, scho fascht genial. Eigentlich fasziniert haben mich nur die Glühwürmer und die freundliche hübsche Führerin 🙂 Das Gefühl kann man schlecht beschreiben, wenn es stockdunkel ist, zu Fuss und mit dem Boot durch die Höhle geht und es oben nur noch leuchtet wie eine Milchstrasse! Fotos gibt es da leider keine.. Während fotografieren in der einen Höhle nicht erlaubt war, war es im anderen einfach unmöglich, ohne Stativ und Co schlaue Fotos zu machen. So bleiben die tollen Erinnerungen nur mir vorbehalten, oder eben selber besuchen 🙂
Ka kite ano