Ningaloo Reef Sealife

We are back in Perth. We had a great time last weeks in Western Australia! Outback meets Indian Ocean there, so it’s very different and colorful, just beautiful! Here you’ll see some picture from the sealife and I hope those Photos explain why I’m very excited about it 😉 The best way to see that wunderful sealife is taking a guided boat & snorkel tour in Coral Bay and/or self snorkeling at Turquoise Bay in Cape Range National Park near Exmouth. But be carefully, there is a strong current into the wide ocean! 😉

More picture from Outback is coming soon 😉

Tom Price – Karijini National Park

02.01.14 – Die Strassen zum Tom Price sowie auch die Karijini NP sind nach Cyclone Christine wieder offen. So nehmen wir heute einen langen Weg nach Tom Price auf uns. Jetzt gehts ins Outback, weit weg von der Küste. Die Strassen werden immer länger und schmäler, bei den Roadtrains muss man mittlerweile gut Platz machen. Je näher wir zu Tom Price kommen, ändert sich auch die Landschaft immer mehr. Es wird plötzlich grün, Spinifex-Gras wachsen hier! Immer mehr wilde Kühe sind zu sehen. Der rote Sand wird intensiver, schon fast Weinrot. Ein fantastisches und kontrastreiches Landschaftsbild!

03./04./05.01.14 – Tom Price ist eine Minenstadt mit ein paar wenigen tausend Einwohner. hier wird Eisenerz mit einem Eisenanteil von bis zu 70 % abgebaut, deshalb steht als Begrüssung ein grosser Kipper am Ortseingang. 1600 PS und kann 170t Last tragen. Die Reifen haben einen Durchmesser von 3m und das ist eher ein kleiner Kipper 🙂 Heute machen wir eine Tour zum Eisenerz Mine von Rio Tinto. Was man hier sieht, hat einfach eine andere und unvorstellbare Dimension! Diese Eisen-Mine ist eines der Weltgrössten und auf unserer Tour haben wir nur einen Teil gesehen. Die NEAT Baustelle in Erstfeld zur besten Zeit hatte nicht mal die Dimension eines Zehntels dieser Mine hier! Die Kipper fahren hier fast im 5 Minutentakt, das Eisenerz wird zerkleinert und danach mit dem Zug nach Dampier gebracht und dann verschifft. Jedem der früher gerne im Sandkasten gespielt hat, schlägt hier das Herz höher 😀

Nach dieser imposanten Tour ging es nun weiter zum Karijini NP, auf dem Weg dahin mussten wir einmal mehr Platz machen. Transporter, die Pneus für die grossen Kipper beladen haben, kamen entgegen, Oversize!
Wir haben hier Nebensaison. Wer will schon bei 45°C in die Schluchten steigen und auch übernachten? Um 20 Uhr ist die Temperatur noch kein bisschen gesunken. Dementsprechend sind wir hier ganz alleine, die nächste Zivilisation weit weg und der Park ist 6200km2 gross! Wir übernachten hier in der Wildnis, kein Frischwasser, kein Strom, keine Dusche, kein Handy Empfang. Nur eine Bush-Toilette, wo vielleicht ein paar Rotrückenspinnen versteckt sind 😀 Wir haben viele Tiere um uns herum, so z.B. die Todesotter und Pythons, die wir zum Glück noch nicht begegnet sind, aber dafür ca. 1.5m lange Echsen (Goulds Waran) und sehr viele kleine davon. Auch viele Papageien, Tauben und sonstige Vögel fliegen hier herum, manchmal geben sie ein regelrechtes Konzert. Wir sind hier also doch nicht alleine 🙂 Am Abend und in der Nacht sieht man hier einen sehr klaren Sternenhimmel. Die Milchstrasse sieht man durchgehend vom einen Horizont zum anderen! Und so viele Sternen, dass man vor lauter Sternen die Sternzeichen gar nicht mehr findet 🙂

Karijini NP hat viele Canyons mit Wassefälle und Pools, in denen man sich abkühlen kann. Die eisenhaltige Felsen sind Orange, meist Rot, gar Weinrot, neben den grünen Spinifex Gräser, Eukaliptus Bäume, dem Wasser und blauer Himmel gibt es hier ein unglaublicher Farbenpracht, vor allem am späteren Nachmittag – Photoshop wird überflüssig! 😉 Steigt man in die Schlucht hinein, taucht man richtig in die wilde und belebte Natur ein! Der schönste Schlucht war der Knox Gorge, zuerst ging es etwa 100m in die Tiefe, die letzten paar Meter auf den Leitern herunter. Dann hiess es, die Wanderschuhe ausziehen und Badehose anziehen. Durch metertiefes Wasser mussten wir waten, um danach auf allen vieren wie die Spinnen durch einen sehr schmalen Canyon mit glatt geschliffenen Wänden zu klettern. Die Mühe hat sich gelohnt, wir kamen beim einsamen Kermit Pool an. Hier erwartet uns ein grandioser Aussicht in die weitere Tiefe der rotgefärbten Schlucht. Und im Pool gönnten wir uns unsere wohlverdiente Abkühlung 🙂

06.01.14 – Nach drei Tage und Nächte durchschwitzen ging es wieder langsam zurück zur Küste. 900km über einsame Strassen! Zwischenstopp mit Übernachtung in Roadhouse Nanutarra. Noch einmal eine Nacht durchschwitzen! Die Fahrt war eigentlich unspektakulär, nur einmal hüpfte wieder ein Känguru über die Strasse, dieses mal in sicherer Entfernung. Kühe und Ziegen sind hier auch anwesend. Und einmal, wie so oft hier, lag ein toter Kanguru in der Mitte der Strasse, mit etwa 10 Krähen oben drauf und dazu noch ein grosser Vogel. Die Krähen flogen schnell davon als wir kamen, aber was ist das Grosse? Schnell bremsten wir ab! Ah, ein wuchtiger braun weiss gefiederter Adler mit einem grossen Schnabel! In dem Moment packt er seine Flügel aus und vollig paff schauten wir dem zu, wie er wuchtig seine Flügel schlägt und langsam aber sicher davon fliegt. Ich habe fast meine Augen verloren, so paff war ich. So ein riesiger Adler (Keilschwanzadler) mit 2m Spannweite in voller Pracht, habe ich noch nie so hautnah gesehen! Schnell wollte ich Fotos machen, doch er wollte nicht mehr zurück kommen. In der sicheren Ferne kreiste er mit zwei weiteren Adler über dem Himmel umher…

Nun sind wir wieder an der Küste in Carnarvon angekommen und geniessen das sonnige, frische und windige Wetter bei 34°C 🙂

Sunny Greetings

Exmouth – Cape Range National Park

31.12.13 – Fahrt nach Exmouth. Unspektakulär. Keine Kanguru über die Strassen gehoppt. Keine Bullen am Hals. Nur am Flughafen von Exmouth haben wir für Ärger gesorgt, als wir ein paar Fotos gemacht haben. Alle Fotos mussten dann von Sicherheitspersonal geprüft werden, und danach mussten wir verschwinden 😀 Am Abend gab es ein 30min Feuerwerk im kleinen Dörfchen Exmouth. Das Flüeler Feuerwerk war ein Witz dagegen.

01.01.14 – Happy New Year! Ohne Kopfschmerzen ging es morgen früh in den Cape Range Nationalpark. Die Mission war, Tiere entdecken! Im Mandu Mandu Gorge haben wir im Canyon eine extreme grüne Vegetation gesehen, die ich seit ich in Autralien bin, noch nie gesehen habe! Und was steht da oben? Ein australischer Steinbock! Walabis sollten hier auch zu finden sein, die Suche war aber erfolglos. Als wir zum Auto zurück kamen schleichten da zwei Emus herum. Weiter südlich gibt es ein Canyon mit Wasser, was für den sehr trockenen Nordwest Australien ziemlich spektakulär ist – Der Yardie Creek. Und da sahen wir sogar zwei Kängurus auf einer Halbinsel. Zwei Wanderungen im Park verlangen nun eine Abkühlung. Am Turqoise Bay kann man wunderbar schnorcheln, das Wasser ist – einmal mehr – extrem klar und türkis Blau und nur 2-3m tief. Der Ningaloo Reef mit seinen Korallen liegt hier direkt an der Bucht. Allerdings herrscht hier eine starke Strömung, man kann aber ca. 500m mit der Strömung mitziehen, danach sollte man aber schleunigst raus, wenn man nicht bis nach Afrika reisen möchte. Es ist aber lohnenswert, hier gibt es eine extreme Fischvielfalt in allen erdenklichen Farben und Grössen, zum Teil in grossen Schwärme, nur Nemo konnte ich nicht finden! Ich war so begeistert, dass ich gleich mehrere Durchgänge gemacht habe und danach total durchgeweicht war 😀 Aber eine kleine Fischart war etwas frech und wollte mich immer angreifen – es waren aber keine Haie – ausser ein kleiner Kratzer am Finger ist aber nix passiert 😀
Sehr zufrieden sind wir am Abend zum Campingplatz in Exmouth zurück gekehrt – unterwegs sahen wir gleich noch vier Kängurus (Euro) und wieder mal Emus – Mission erfüllt!

Bilder? Die kommen, sobald wir in Perth zurück bin. Versprochen!

Nun gehts aber richtig ins Outback, nach Tom Price und Karijini NP. Eisen-Minen, und viele Schluchten und Pools warten da auf uns. Das nächste Abenteuer kann beginnen!

Sunny Greetings from Northwestern Australia

Coral Bay – Ningaloo Reef

29.12.13 – Dieser Tag sollte eigentlich nicht erwähnenswert sein, da wir eigentlich nur zum nächsten Ort mit einer Distanz von über 500km fahren, und die Route eher unspektakulär ist. Der AC/DC Sound während der Fahrt war irgendwie passend, Highway to Hell 🙂 Zumindest die Temperatur war im Landesinnern wirklich Hell-mässig, beim Roadhouse Minilya musste es um die 45-50°C gewesen sein. Wir haben hier grundsätzlich zwei verschiedene Temperaturen. An der Küste ist es immer um die  angenehme 25 bis 35°C und im Landesinnern etwa 10°C bis 15°C wärmer. Die Luftfeuchtigkeit ist bereits seit Denham gestiegen, man merkt, wir sind nun im Subtropen 😉
Die Fahrt bis Coral Bay war für einen Moment doch spektakulär. Man fährt hier hunderte Kilometer nur gerade aus, mit einer Geschwindigkeit von 110km/h, theoretisch…. 😀 Bis ein Freundlicher um die Kurve entgegen kommt, dann mit Lichthupe und anschliessendem Blaulicht hinter mir postwendend kehrt. Spätestens da merkte ich, ich sollte mal links raus, wenn ich nicht ein Verfolgungsjagt provozieren will 🙂 Jetzt habe ich vier Punkte und ein kleiner Abzug im Ferienbudget 🙂 Alkoholtest inklusive. In Coral Bay angekommen, bin ich gleich nochmals in eine Kontrolle geraten und musste wieder blasen…

30.12.13 – Endlich war es soweit, ich konnte drei Tigerhaie unter Wasser beobachten! Beim heutigen Schnorcheltour am Ningaloo Reef sind wir mit einem Boot zum Riff gefahren. Das Meer hier ist durch den Riff sehr ruhig und das Wasser glasklar und es leuchtet richtig in seiner Türkis Farbe. Hier sieht man soviel, da kann das beste Aquarium nicht mithalten. Manta Rochen (bis zu 7m breit), kleinere Tigerhaie, Turtles und viele kleine und grosse Fische und Korallen in allen erdenklichen Farben und Muster. Während die Turtles und die vielen Fische im Innern des Riffs bei nur wenigen Meter tiefe sind, mussten wir – um die Haie zu sehen – durch ein kleines Unterwasser „Canyon“ zum äusseren Riff durchschwimmen. Dort ist es gut 10-15m tief ist, man sieht hier aber bis zum Ground runter, wo die Haie schwimmen. Diese Tigerhaie hier scheinen eine andere Art zu sein, etwa 1.5m gross und ganz brav 🙂 Sonst würde ich jetzt diesen Text nicht schreiben 😉

Morgen geht es weiter nach Exmouth. Zurzeit ist die Cyclone „Christine“ vom Norden her unterwegs und hat heute Port Hedland mit der Stärke 3 getroffen, dann zieht sie ins Landesinnere. In Coral Bay und auch in Exmouth werden wir an einem sicheren Ort sein. Danach würde unsere Route genau in die Laufbahn der Cyclone führen (Tom Price und Karijini National Park). Noch wissen wir nicht, was die Cyclone alles anrichtet und wie wir unsere Reise fortsetzen werden. Zur Zeit ist der Park und auch die Minen um Tom Price geschlossen. We will see…

Das war wohl mein letzter Bericht dieses Jahres. Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch!

Ta ta and sunny greetings

Christof

Denham – Monkey Mia – Francois Perron NP

I’m sorry, I don’t have time enough to write it in english 😉 But you will see lots pictures when I am back in Perth 😉

26.12.13 – Wir haben hier in Kalbarri noch einen letzten Grosseinkauf für die nächsten zwei Wochen gemacht sowie die beiden 90 Liter Tanks noch einmal aufgefüllt, das Lebensmittel und Diesel wird von nun an immer teurer, je weiter nördlich es geht. Auf dem Weg nach Denham haben wir unterwegs noch einmal im Kalbarri NP beim Ross Graham Lookout einen Zwischenstopp eingelegt um noch einmal zum eindrücklichen Canyon runter zu gehen. Danach hiess es, hunderte Kilometer nur geradeaus zu fahren, yes, wir fahren nun durchs Outback! Beim Billabong Roadhouse haben wir kurz gestoppt. Hier war es schon ca. 40-45°C…. Der nächste Stopp war im Shark Bay am Shell Beach, wo der Strand nur aus Muscheln besteht und das scheinbar mehrere Meter tief. Ich wollte das aber nicht nachprüfen und glaubte dem Reiseführer 🙂

27.12.13 – Denham ist ein kleines und gemütliches Dörfchen, beste Ausgangslage für Expeditionen nach Francois Perron NP und Monkey Mia. Zumindest Francois Perron war eine Expedition!
Für einmal sind wir am morgen früh aufgestanden und nach Monkey Mia gefahren. Dort werden Delfine durch Ranger gefüttert, während eine Menge Touristen die Delfine hautnah beobachten können. Die Delphine sind hier im Shark Bay auch Futter für Tigerhaie und ich hätte lieber gesehen wie ein Tigerhai gefüttert wird, das Spektakel wäre etwas grösser gewesen 🙂
Danach nahmen wir unsere Expedition in Angriff. Francois Perron, ein Nationalpark mit Bushland und knallroter Sand, das bis ans Meer gelangt. Hier trifft Outback direkt das indische Ozean! Die Farben hier sind derart kontrastreich, dass es einem fast umhaut, oder war es doch die Hitze von 40-45°C? Um dieses Spektakel zu erleben, muss man aber einiges in Kauf nehmen. Ein Allrad Fahrzeug reicht hier noch nicht aus, es braucht ein hohes Fahrzeug, gute Reifen, niedriger Reifendruck (25psi statt 55 psi), eine gute Untersetzung mit 4L, viel Diesel und ein guter Fahrer 🙂 Gut, dass wir all das haben 🙂 Jetzt heisst es 40km im Sand fahren. Aber nach 5km kam uns ein 4WD Kombi entgegen, nein, er stand nur da. Zwei Solothurner Mädels stecken da zum wiederholten Male fest, die wir vorher schon in Kalbarri und Monkey Mia getroffen haben und jetzt schon wieder. Nachdem wir denen geholfen haben weiterzufahren, fuhren wir nun weiter zum Cape Perron. Im Sand zu fahren ist alles andere als gemütlich, schon viele Male hat es uns fast an die Diele des Fahrzeugs geworfen 🙂 Am Ende der Fahrt war NICHTS mehr am selben Platz wie vorher 🙂 Spassig wars trotzdem 🙂 Zurück in Denham mussten wir erstmal alles aufräumen. Im Old Pub wurde uns von den netten Mädels für unsere Hilfe ein paar Bierchen gesponsert!

Der Park und auch die ganze Region Shark Bay bietet eine riesige Tiervielfalt ob auf Land oder im Wasser. Delfine, Pelicane, Emus, Wasserschildkröte, Lozenge-Marked Dragon und Vögel die aussahen wie kleine Pinguine haben wir gesichtet. Aber leider keine Thorny Devils, Schlangen oder Kangurus. Aber noch haben wir zwei Wochen Zeit um diese Tierli zu finden 🙂 Und noch etwas habe ich gelernt: Man sollte an den Beaches mit Steinen nicht mit Sandalen herumlaufen und gleichzeitig reden, der Rückweg zum Fahrzeug ist deshalb schmerzvoll und blutig verlaufen. Mittlerweile habe ich schon drei blaue Zehen 😀

28.12.13 – Die letzten zwei Tage waren anstrengend und sehr eindrucksvoll. Für einmal heisst es chillen in Denham und am Beach.

Ab morgen gehts nach Coral Bay und Exmouth. Dort gibt es den Ningaloo Riff zum erschnorcheln und in der Nähe von Coral Bay soll es kleine Haie und Rochen geben, ich freu mich schon!

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch! Bilder folgen im neuen Jahr, sobald wir wieder in der Zivilisation sind.

Sunny and very hot greetings from Shark Bay

Christof

Traveling abroad – Enjoy the trip!